ALLE IM SELBEN...

Acht Studierende der Ruhrakademie beleuchten globale Phänomene und allgegenwärtige Vernetzungen. Die einzelnen Arbeiten, teils dokumentarisch, teils subjektiv erzählerisch, fügen sich wie Puzzleteile zu einem komplexen Gesamtbild.

Die Waren- und Konsumwelt wird in mehreren Serien thematisiert. Wir reisen nach Vietnam und sehen Märkte mit den immergleichen, auf allen Kontinenten präsenten Billigartikeln. In Deutschland künden Containerterminals von internationalen Handelswegen. Der Müll, der am Ende bleibt, ist, wie eine andere Fotoserie zeigt, ein ebenso globales Phänomen.

Die Studierenden nutzen die Fotografie zum einen, um verschiedene Aspekte von Globalität sichtbar zu machen. Zum anderen richten sie ihren Blick auf das Medium selbst. Die Werkzeuge, die Verbreitung, die Rezeption und die Omnipräsenz der Fotografie im Zeitalter der Digitalmoderne machen die Fotografie zum globalen Medium schlechthin. Die Serien, die sich mit dem Handy und seiner Nutzung auseinandersetzen, bilden einen besonderen Themenschwerpunkt dieser Ausstellung.